Jungbürgerfeier der Gemeinde Escholzmatt-Marbach

Letzten Samstag lud der Gemeinderat zur Jungbürgerfeier ein. Die 24 Jugendlichen besichtigten zuerst das Holzbauunternehmen Wicki in Marbach und genossen anschliessend im Restaurant Bären ein feines Nachtessen.

Von den 56 eingeladenen Jungbürgern nahmen 24 die Gelegenheit wahr, mit den Behörden der Gemeinde, der Korporationen und der Kirche in Kontakt zu treten. Entsprechend der besonderen Situation wurde auch für diesen Anlass ein Covid-Schutzkonzept vorgelegt und statt in den engen Büroräumen der Gemeindeverwaltung wurden die Jungbürgerinnen und Jungbürger im Gemeindesaal Marbach von den Gemeinderäten und der Verwaltung auf die staatlichen Aufgaben und die Angebote der Gemeinde hingewiesen.

Mit dem Postauto ging es dann zur Wicki Holzbau AG. Die vor 60 Jahren gegründete Zimmerei mit rund 30 Mitarbeitenden bot den Jungbürgern einen Einblick in einen modernen Holzbaubetrieb. Inhaber Josef Wicki und Bauführer Urs Schärli erklärten, wie Holzbauten maschinell und computergesteuert hergestellt werden. Der Einblick zeigte jedoch auch, dass nach wie vor auch Handarbeit bei der Holzbauarbeit gefragt ist. Josef Wicki bildet seit jeher Lernende aus, wozu er mit Stolz feststellen konnte, dass die meisten der jungen Zimmerleute der Holzbaubranche treu bleiben. Beim anschliessenden Aperitif konnte über den Betrieb diskutiert werden.

Mit dem Postauto wurde das Restaurant Bären angesteuert, in dem der Wirt mit dem Nachtessen aufwartete. Empfangen wurden die Jungbürger dabei auch von Vertretern des katholischen Kirchenrats von Escholzmatt und Marbach, des reformierten Kirchenrats, von den beiden Korporationen von Escholzmatt und Marbach, wie von Pfarrer Martin Walter, Seelsorgerin Katharina Rychla und vom reformierten Pfarrer Marcel Horni. Das gesellige Zusammensein am Nachtessen bot Gelegenheit, sich kennenzulernen und zum ungezwungenen Gespräch. Ein Präsent überreicht im Verlaufe des Abends stellten die anwesenden Repräsentanten ihre Organisationen vor. Gemeindepräsident Beat Duss hiess die Jungbürger im Kreise der Volljährigen herzlich willkommen und wies sie in seiner Ansprache auf die kommenden Rechte und Pflichten hin. Zum Abschluss des gelungenen Anlasses überreichten die Gemeinderätinnen Ruth Rava und Jeanette Riedweg-Lötscher den Jungbürgerinnen und Jungbürgern ein Geschenk und wünschten ihnen für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Bei der Geschenkübergabe stellten sich die Jugendlichen kurz vor und berichteten über ihre Ausbildung, die Hobbys und die nächsten Zukunftspläne. Dabei zeigte sich die sehr vielfältige Berufswahl und die unterschiedlichen Interessen, was ein lebhaftes Zusammensein ermöglichte.